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Aktuelles

Besuch im Tonbergbaumuseum

21. Mai 2025

Besuch der 3d im Tonbergbaumuseum

in Siershahn am 21.5.2025

                                                                           

Enya und Lionel schreiben:

Am Mittwochvormittag, den 21. Mai 2025, wanderte die Klasse 3d zusammen mit Frau Wolniakowski und einer Mutter um ca 8.30 Uhr zum Tonbergbaumuseum Westerwald Siershahn.

Nachdem wir dort ankamen, begrüßten uns die zwei ehemaligen Mitarbeiter aus dem Tonbergbau Herr Zeis (unser Führer) und Herr Noll (der 1. Vorsitzende des Tonbergbauvereins Westerwald). Zuerst erfolgte ein Vortrag über den Tonabbau früher mit reiner Handarbeit bis heute mit modernen Baggern.

Anschließend frühstückten wir im Vortragsraum. Ausgestattet mit Neonweste und Schutzhelm erklärte und zeigte uns Herr Zeis danach das Museum. Dabei legten wir Schilder in Eimer, in denen Braunkohle, Bims, Ton, Lehm, Schiefer und Basalt waren. Herr Zeis erklärte uns auch, warum die Glockenschächte verboten wurden. Das Problem war nämlich, dass wenn man zu weit nach außen gräbt, dass diese Glocke zusammenbricht. Viele Bergleute starben deshalb.  Besonders interessant war auch die ca 7 m lange Kette, bei der Kugeln aneinandergehängt waren, die die Entwicklung der Erde zeigten. Von den 7 m leben wir Menschen erst seit ungefähr 4 cm! Nun durften wir sogar Tongräber sein. Dafür sollten wir uns einen Partner suchen und in Kameradschaft einen halben Eimer mit Ton voll schaufeln. Wenn er halb voll war, sollten wir den Ton in eine Bergbaulore kippen.  Als alle fertig waren, haben zwei von uns und Herr Zeis die Lore auf den Gleisen weggeschoben.

Nach der körperlichen Anstrengung  und kurz vor dem Ende fotografierte uns Frau Wolniakowski vor der Lokomotive des Museums. Auf dem Weg zurück zum Vorführraum schauten wir noch in einen ca 30m tiefen Aufzugsschacht, in dem ganz  tief Wasser stand.

Zum Schluss bekam jeder eine Schnur mit echten Tonplatten, die wir uns um den Hals hängen konnten. Um ca 11.15 Uhr wanderten wir zurück zur Schule.

Vielen Dank an die beiden Männer und an Frau Franiek, die mit uns gegangen ist. Wir werden auf jeden Fall zu Hause und in der Schule von dem tollen Erlebnis erzählen J

PS: Auf dem Rückweg spendierte uns Frau Wolniakowski noch ein Eis, weil wir so gut aufgepasst und mitgemacht hatten!